Fachinformation

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Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, den Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden unerwünschten Wirkung zu melden. Hinweise zur Meldung von Nebenwirkungen, siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen».

Vaxneuvance®

MSD Merck Sharp & Dohme AG

Zusammensetzung

Wirkstoffe

Pneumokokken-Polysaccharid-Konjugatimpfstoff (15-valent, adsorbiert).

Hilfsstoffe

Natriumchlorid (NaCl, 1,77 mg Natrium), L-Histidin, Polysorbat 20, Wasser für Injektionszwecke, Aluminiumphosphat-Adjuvans und CRM197-Trägerprotein.

Darreichungsform und Wirkstoffmenge pro Einheit

Injektionssuspension in einer Fertigspritze.

Der Impfstoff ist eine opaleszierende Suspension.

1 Dosis (0,5 ml) enthält:

Pneumokokken-Polysaccharid Serotyp 11,2 2,0 Mikrogramm

Pneumokokken-Polysaccharid Serotyp 31,2 2,0 Mikrogramm

Pneumokokken-Polysaccharid Serotyp 41,2 2,0 Mikrogramm

Pneumokokken-Polysaccharid Serotyp 51,2 2,0 Mikrogramm

Pneumokokken-Polysaccharid Serotyp 6A1,2 2,0 Mikrogramm

Pneumokokken-Polysaccharid Serotyp 6B1,2 4,0 Mikrogramm

Pneumokokken-Polysaccharid Serotyp 7F1,2 2,0 Mikrogramm

Pneumokokken-Polysaccharid Serotyp 9V1,2 2,0 Mikrogramm

Pneumokokken-Polysaccharid Serotyp 141,2 2,0 Mikrogramm

Pneumokokken-Polysaccharid Serotyp 18C1,2 2,0 Mikrogramm

Pneumokokken-Polysaccharid Serotyp 19A1,2 2,0 Mikrogramm

Pneumokokken-Polysaccharid Serotyp 19F1,2 2,0 Mikrogramm

Pneumokokken-Polysaccharid Serotyp 22F1,2 2,0 Mikrogramm

Pneumokokken-Polysaccharid Serotyp 23F1,2 2,0 Mikrogramm

Pneumokokken-Polysaccharid Serotyp 33F1,2 2,0 Mikrogramm

1Konjugiert an CRM197-Trägerprotein. CRM197 ist eine nicht-toxische Mutante des Diphtherie-Toxins (aus Corynebacterium diphtheriae C7) und wurde rekombinant exprimiert in Pseudomonas fluorescens.

2Adsorbiert an Aluminiumphosphat-Adjuvans.

1 Dosis (0,5 ml) enthält 125 Mikrogramm Aluminium (Al3+) und etwa 30 Mikrogramm CRM197-Trägerprotein.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Vaxneuvance wird bei Kleinkindern und Kindern im Alter von 6 Wochen bis 5 Jahren für die aktive Immunisierung zur Prävention von invasiven Erkrankungen, Pneumonien und akuter Otitis media angewendet, die durch Streptococcus pneumoniae verursacht werden.

Vaxneuvance wird bei Personen ab 65 Jahren angewendet zur aktiven Immunisierung zur Prävention von invasiven Erkrankungen und Pneumonien, die durch Streptococcus pneumoniae verursacht werden.

Vaxneuvance schützt nicht gegen Erkrankungen verursacht durch S. pneumoniae-Serotypen, welche nicht im Impfstoff enthalten sind.

Für Informationen zum Schutz vor bestimmten Pneumokokken-Serotypen siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen».

Die Anwendung von Vaxneuvance sollte auf Basis offizieller Empfehlungen erfolgen und das Risiko von invasiven Erkrankungen und Pneumonien in den verschiedenen Altersgruppen, bestehende Grunderkrankungen sowie die epidemiologische Variabilität der Serotypen in den unterschiedlichen geographischen Gebieten berücksichtigen.

Dosierung/Anwendung

Dosierung

Standardimpfschema bei Kleinkindern und Kinder im Alter von 6 Wochen bis < 2 Jahren

Kleinkinder und Kinder, bei welchen die Immunisierung mit einem niedriger-valenten Pneumokokken-Konjugatimpfstoff begonnen wurde, können zu jedem Zeitpunkt des Impfschemas zu Vaxneuvance wechseln (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).

Grundimmunisierung mit 2 Dosen, gefolgt von einer Boosterdosis

Das empfohlene Immunisierungsschema besteht aus 3 Dosen Vaxneuvance zu je 0,5 ml. Die erste Dosis wird bereits im Alter von 6 bis 12 Wochen verabreicht, gefolgt von einer zweiten Dosis 8 Wochen später. Die dritte (Booster-)Dosis wird im Alter zwischen 11 und 15 Monaten empfohlen.

Grundimmunisierung mit 3 Dosen, gefolgt von einer Boosterdosis

Es kann ein Immunisierungsschema mit 4 Dosen Vaxneuvance zu je 0,5 ml verabreicht werden. Diese Grundimmunisierung besteht aus 3 Dosen, wobei die erste Dosis bereits im Alter von 6 bis 12 Wochen gegeben wird. Der Abstand zwischen den Dosen der Grundimmunisierung beträgt dabei 4 bis 8 Wochen. Die vierte (Booster-)Dosis wird im Alter zwischen 11 und 15 Monaten und einem Mindestabstand von 2 Monaten nach der dritten Dosis empfohlen.

Frühgeborene (< 37 Schwangerschaftswochen bei der Geburt)

Das empfohlene Immunisierungsschema besteht aus einer Grundimmunisierung mit 3 Dosen Vaxneuvance, gefolgt von einer vierten (Booster-)Dosis, zu je 0,5 ml, entsprechend der Dosierung für eine Grundimmunisierung mit 3 Dosen, gefolgt von einer Boosterdosis (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).

Nachhol-Impfschema für Kinder im Alter von 7 Monaten bis 5 Jahren

Ungeimpfte Kleinkinder im Alter von 7 bis < 12 Monaten

3 Dosen zu je 0,5 ml, wobei die ersten beiden Dosen im Abstand von mindestens 4 Wochen gegeben werden. Eine dritte (Booster-) Dosis wird ab einem Alter von 12 Monaten und einem Mindestabstand von 2 Monaten nach der zweiten Dosis empfohlen.

Ungeimpfte Kinder im Alter von 12 Monaten bis < 2 Jahren

2 Dosen zu je 0,5 ml, mit einem Mindestabstand von 2 Monaten zwischen den Dosen.

Ungeimpfte oder nicht vollständig geimpfte Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren

1 Dosis (0,5 ml).

Bei bereits erfolgter Anwendung eines anderen Pneumokokken-Konjugatimpfstoffs sollten mindestens 2 Monate verstreichen, bevor Vaxneuvance gegeben wird

Personen ab 65 Jahren

1 Dosis (0,5 ml).

Die Notwendigkeit einer Auffrischimpfung mit einer weiteren Dosis Vaxneuvance ist nicht erwiesen.

Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln sicherzustellen, wird empfohlen, Handelsname und Chargennummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.

Art der Anwendung

Der Impfstoff sollte durch eine intramuskuläre Injektion verabreicht werden. Die bevorzugte Stelle ist bei Kleinkindern der anterolaterale Bereich des Oberschenkels oder bei Kindern und Erwachsenen der Deltamuskel des Oberarms.

Es liegen keine Daten zur subkutanen oder intradermalen Verabreichung vor.

Hinweise zur Handhabung des Impfstoffs vor der Anwendung, siehe «Sonstige Hinweise, Hinweise für die Handhabung».

Kontraindikationen

Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe oder einen der in Abschnitt «Zusammensetzung» genannten sonstigen Bestandteile oder gegen andere Diphtherie-Toxoid-enthaltende Impfstoffe.

Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Vorsichtsmassnahmen im Zusammenhang mit dem Verabreichungsweg

Vaxneuvance darf nicht intravaskulär verabreicht werden.

Anaphylaxie

Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen sollten für den Fall eines seltenen, anaphylaktischen Ereignisses nach Verabreichung des Impfstoffs immer eine angemessene, medizinische Behandlungsmöglichkeit und Überwachung zur Verfügung stehen.

Zeitgleiche Erkrankungen

Die Impfung sollte bei Personen verschoben werden, die an einer akuten schweren febrilen Erkrankung oder einer akuten Infektion leiden. Das Vorliegen einer leichten Infektion und/oder leichtem Fieber sollte die Impfung nicht verzögern.

Thrombozytopenie und Blutgerinnungsstörungen

Wie bei anderen intramuskulären Injektionen sollte der Impfstoff mit Vorsicht verabreicht werden an Personen, die Antikoagulanzien erhalten oder an Personen mit Thrombozytopenie oder einer anderen Gerinnungsstörung, wie Hämophilie. Bei diesen Personen können nach intramuskulärer Anwendung Blutungen oder Blutergüsse auftreten.

Apnoe bei Frühgeborenen

Das mögliche Risiko einer Apnoe und die Notwendigkeit einer Überwachung der Atmung für 48-72 Stunden sollte bei einer Grundimmunisierung von sehr unreifen Frühgeborenen (≤28 Schwangerschaftswoche bei Geburt), und insbesondere bei jenen mit respiratorischer Unreife in der Vorgeschichte, in Betracht gezogen werden. Aufgrund des hohen Nutzens einer Impfung in dieser Gruppe von Säuglingen sollte weder generell auf Impfungen verzichtet noch diese verzögert werden.

Immungeschwächte Personen

Personen, die aufgrund einer immunsuppressiven Therapie, eines genetischen Defektes, einer HIV-Infektion oder aus anderen Gründen immungeschwächt sind, können nach aktiver Immunisierung eine verminderte Antikörper-Antwort aufweisen.

Schutzwirkung

Wie bei jedem Impfstoff schützt eine Impfung mit Vaxneuvance möglicherweise nicht alle geimpften Personen. Vaxneuvance schützt nur gegen die im Impfstoff enthaltenen Streptococcus-pneumoniae-Serotypen (siehe «Zusammensetzung» und «Eigenschaften/Wirkungen»).

Natrium

Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».

Interaktionen

Verschiedene injizierbare Impfstoffe sollten immer an verschiedenen Injektionsstellen verabreicht werden.

Immunsuppressive Therapien können die Immunantwort auf Impfstoffe verringern.

Kleinkinder und Kinder im Alter von 6 Wochen bis 23 Monate

Vaxneuvance kann zeitgleich mit jedem der folgenden Impfstoffe (entweder als monovalenter oder Kombinationsimpfstoff) verabreicht werden: Diphtherie-, Tetanus-, Pertussis-, Poliomyelitis- (Serotypen 1, 2 und 3), Hepatitis-A-, Hepatitis-B-, Haemophilus-influenzae-Typ-B-, Masern-, Mumps-, Röteln-, Varizellen- und Rotavirus-Impfstoffe.

Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren

Es liegen keine Daten zur gleichzeitigen Anwendung von Vaxneuvance mit anderen Impfstoffen vor.

Daten aus einer klinischen Studie nach Marktzulassung, in der die Auswirkung einer prophylaktischen Anwendung von Antipyretika (Ibuprofen und Paracetamol) auf die Immunantwort auf andere Pneumokokken-Impfstoffe untersucht wurde, legen nahe, dass die Anwendung von Antipyretika zeitgleich mit oder am Tag der Impfung die Immunantwort nach der Grundimmunisierung vermindert. Die Antwort auf die Boosterdosis in Monat 12 war nicht betroffen. Die klinische Signifikanz dieser Beobachtung ist nicht bekannt.

Erwachsene

In einer Studie mit Erwachsenen im Alter von 50 Jahren und älter wurde die gleichzeitige Gabe von Vaxneuvance mit quadrivalentem inaktivierten Grippeimpfstoff (Spaltimpfstoff, inaktiviert) untersucht. Die Immunantworten auf alle 4 QIV-Stämme waren bei gemeinsamer Gabe von Vaxneuvance und QIV im Vergleich zur alleinigen Gabe von QIV nicht unterlegen (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).

Es liegen keine Daten zur gleichzeitigen Anwendung von Vaxneuvance mit anderen Impfstoffen vor.

Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft

Es liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Vaxneuvance bei Schwangeren vor.

Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburtsvorgang oder postnatale Entwicklung (siehe «Präklinische Daten»).

Während der Schwangerschaft sollte die Anwendung von Vaxneuvance nur in Betracht gezogen werden, wenn der mögliche Nutzen für die Mutter und den Fetus das mögliche Risiko übersteigt.

Stillzeit

Es ist nicht bekannt, ob Vaxneuvance in die Muttermilch übergeht.

Fertilität

Es liegen keine Daten am Menschen zur Wirkung von Vaxneuvance auf die Fruchtbarkeit vor. Tierversuche an weiblichen Ratten weisen nicht auf schädliche Wirkungen hin (siehe «Präklinische Daten»).

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

Vaxneuvance hat keinen oder einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen. Einige der unter «Unerwünschte Wirkungen» aufgeführten Wirkungen können die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, jedoch vorübergehend beeinträchtigen.

Unerwünschte Wirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils

Pädiatrische Population

Kleinkinder und Kinder im Alter von 6 Wochen bis 23 Monate

Die Sicherheit von Vaxneuvance bei gesunden Kleinkindern im Alter von 6 Wochen bis einschliesslich 23 Monate, einschliesslich Frühgeborener (erste Impfung ab einem Alter von 6 Wochen) und Kindern (Alter von 11 bis 15 Monaten) in Dosierschemata zu 3 oder 4 Dosen wurde in 5 klinischen Studien mit insgesamt 7'229 Probanden untersucht.

Alle 5 Studien untersuchten die Sicherheit von Vaxneuvance bei zeitgleicher Anwendung mit anderen pädiatrischen Standardimpfstoffen. Über alle Studien hinweg erhielten 4'286 Probanden ein komplettes Impfschema mit Vaxneuvance, 2'405 Probanden erhielten ein komplettes Impfschema des 13-valenten Pneumokokken-Konjugatimpfstoffs (PCV) und 538 Probanden erhielten Vaxneuvance zur Komplettierung eines Impfschemas, das mit dem 13-valenten PCV begonnen wurde (gemischtes Impfschema).

Die häufigsten Nebenwirkungen waren Fieber ≥38 °C (75,2 %), Reizbarkeit (74,5 %), Somnolenz (55,0 %), Schmerzen an der Injektionsstelle (44,4 %), Erythem an der Injektionsstelle (41,7 %), verminderter Appetit (38,2 %), Verhärtung an der Injektionsstelle (28,3 %) und Schwellung an der Injektionsstelle (28,2 %). Dies basiert auf den Ergebnissen von 3 589 Probanden (Tabelle 1), wobei Probanden, die ein gemischtes Impfschema erhielten, nicht berücksichtigt sind. Die Mehrzahl der strukturiert erfassten Nebenwirkungen waren leichtgradig bis mässig (hinsichtlich Intensität oder Grösse) und von kurzer Dauer (≤3 Tage). Im Rahmen der klinischen Entwicklung traten bei ≤3,5 % der Kleinkinder und Kinder schwerwiegende Nebenwirkungen nach jeder beliebigen Dosis auf (definiert als extrem leidend oder unfähig, normale Aktivitäten auszuführen oder eine Grösse > 7,6 cm), mit Ausnahme von Reizbarkeit, die bei 11,4 % der Probanden auftrat.

Frühgeborene (<37 Schwangerschaftswochen)

Die Sicherheit von Vaxneuvance wurde bei Frühgeborenen (<37 Schwangerschaftswochen bei der Geburt) untersucht, die in 4 doppelblinden, aktiv kontrollierten Vergleichsstudien eingeschlossen wurden (Protokoll 025, Protokoll 027, Protokoll 029 und Protokoll 031).In diesen Studien wurde 174 Teilnehmern randomisiert Vaxneuvance zugewiesen. Das Sicherheitsprofil bei Frühgeborenen, die 4 Dosen Vaxneuvance erhielten, stimmte im Allgemeinen mit demjenigen überein, das in diesen Studien bei der gesamten gesunden Säuglingspopulation beobachtet wurde (einschliesslich früh- und termingerecht geborene Säuglinge).

Kinder im Alter von 2 bis 5 Jahren

Die Sicherheit von Vaxneuvance bei gesunden Kindern wurde in einer Studie untersucht, die 226 Probanden im Alter von 2 bis einschliesslich 5 Jahren einschloss, von denen 114 Probanden eine Einzeldosis Vaxneuvance erhielten. In dieser Alterskohorte waren bereits 101 (28,7 %) der Probanden quer durch beide Impfgruppen mit einem Pneumokokken-Konjugatimpfstoff niedrigerer Valenz geimpft.

Die häufigsten Nebenwirkungen waren Schmerzen an der Injektionsstelle (37,7 %), Schwellung an der Injektionsstelle (21,1 %), Erythem an der Injektionsstelle (21,1 %), Fieber (≥38°C) (8,8%), Ermüdung (7,9 %), Reizbarkeit (6,1%) und Myalgie (5,3%) (Tabelle 1). Die Mehrzahl der strukturiert erfassten Nebenwirkungen war leichtgradig bis mässig (hinsichtlich Intensität oder Grösse) und von kurzer Dauer (≤3 Tage). Schwerwiegende Reaktionen (definiert als extrem leidend oder unfähig, normale Aktivitäten auszuführen oder eine Grösse > 7,6 cm) traten bei ≤2,6 % der Kinder auf.

Gemischtes Impfschema mit verschiedenen Pneumokokken-Konjugatimpfstoffen

Das Sicherheitsprofil gemischter Impfschemata mit 4 Dosen Vaxneuvance und des 13-valenten PCV war bei gesunden Kleinkindern und Kindern im Allgemeinen vergleichbar zum Sicherheitsprofil des vollständigen Impfschemas mit 4 Dosen von entweder Vaxneuvance oder des 13-valenten PCV (siehe «Eigenschaften/Wirkungen).

Nachhol-Impfschema

Die Sicherheit wurde ebenfalls für ein Nachhol-Impfschema bei 126 gesunden Kleinkindern und Kindern im Alter von 7 Monaten bis einschliesslich 23 Monate untersucht, die, abhängig von ihrem Alter bei Studieneinschluss, 2 oder 3 Dosen Vaxneuvance erhielten. Das Sicherheitsprofil des Nachhol-Impfschemas war im Allgemeinen vergleichbar zum Sicherheitsprofil des Standardimpfschemas, das im Alter von 6 bis 12 Wochen begonnen wird (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).

Erwachsene ab 50 Jahre

Die Sicherheit von Vaxneuvance wurde in 6 klinischen Studien an 5'708 Erwachsenen ≥50 Jahre untersucht. Vaxneuvance wurde 4'389 Erwachsenen verabreicht; 1'911 waren 50 bis 64 Jahre alt und 2'478 waren 65 Jahre und älter.

Die Sicherheit von Vaxneuvance bei Pneumokokken-Impfstoff-naiven Erwachsenen ab 50 Jahren (von denen 3'032 Vaxneuvance erhielten), einschliesslich einer Subgruppe von Erwachsenen ab 65 Jahren (von denen 1'750 Vaxneuvance erhielten) wurde anhand von Daten aus einem Pool von 3 Studien untersucht. Die Sicherheit von Vaxneuvance bei Erwachsenen ab 65 Jahren mit vorheriger Pneumokokken-Impfung (von denen 127 Vaxneuvance erhielten) wurde anhand von Daten aus einer separaten Studie untersucht. Die am häufigsten gemeldeten Nebenwirkungen nach der Impfung mit Vaxneuvance wurden strukturiert erfasst. In der gepoolten Analyse der 3 Studien bei Pneumokokken-Impfstoff-naiven Erwachsenen ab 50 Jahren waren die häufigsten Nebenwirkungen Schmerzen an der Injektionsstelle (63,3%), Ermüdung (20,2%), Myalgie (19,5%), Kopfschmerzen (14,5%), Schwellung an der Injektionsstelle (14,5%), Erythem an der Injektionsstelle (11,1%) und Arthralgie (6,3%) (Tabelle 2). Die Mehrzahl der erfassten Nebenwirkungen war leichtgradig (basierend auf Intensität oder Grösse) und von kurzer Dauer (≤3 Tage); bei ≤0,5% der älteren Erwachsenen traten schwerwiegende Reaktionen auf (definiert als ein Ereignis, das eine normale tägliche Aktivität verhindert oder eine Grösse >10 cm hat).

Das Sicherheitsprofil von Vaxneuvance bei Erwachsenen ab 65 Jahren mit oder ohne vorheriger Pneumokokken-Impfung stimmt grundsätzlich mit dem bei Pneumokokken-Impfstoff-naiver Erwachsenen ab 50 Jahren überein.

Liste der unerwünschten Wirkungen

In klinischen Studien mit Erwachsenen wurden lokale und systemische unerwünschte Wirkungen nach der Impfung über 5 bzw. 14 Tage hinweg täglich strukturiert erfasst und bei Kleinkindern und Kindern über 14 Tage nach der Impfung. Für alle Populationen wurden nicht-strukturiert erfasste unerwünschte Wirkungen über 14 Tage nach der Impfung gemeldet. Der Nachbeobachtungszeitraum für schwere unerwünschte Ereignisse nach Impfung mit Vaxneuvance in Erwachsenen ab 50 Jahren betrug 6 Monate im Pool der 3 Studien und 1 Monat in der Studie, welche Erwachsene ab 65 Jahren mit vorheriger Pneumokokken-Impfung untersucht hatte.

In diesem Abschnitt werden die für alle Altersgruppen gemeldete Nebenwirkungen nach Systemorganklasse mit absteigender Häufigkeit und Schweregrad aufgeführt. Die Häufigkeit ist wie folgt definiert:

sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).

Tabelle 1: Tabellarische Liste der unerwünschten Wirkungen bei Kleinkindern und Kindern von 6 Wochen bis 5 Jahre

Systemorganklasse

Nebenwirkungen

 

Häufigkeit

Kleinkinder/Kinder

6 Wochen bis 23 Monate

2 Jahre bis 5 Jahre§

Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen

Verminderter Appetit

Sehr häufig (38,2%)

Häufig

Psychiatrische Erkrankungen

Reizbarkeit

Sehr häufig (74,5%)

Häufig (6,1%)

Erkrankungen des Nervensystems

Somnolenz

Sehr häufig (55,0%)

Häufig

Kopfschmerzen

-

Häufig

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Urtikaria

Häufig

Häufig

Ausschlag

Häufig

Nicht bekannt

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Übelkeit

-

Gelegentlich

Erbrechen

Häufig

Gelegentlich

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Myalgie

-

Häufig (5,3%)

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Fieber*

Sehr häufig (75,2%)

Häufig (8,8%)

≥39 °C

Sehr häufig

Häufig

≥40 °C

Häufig

-

Schmerzen an der Injektionsstelle

Sehr häufig (44,4%)

Sehr häufig (37,7%)

Erythem an der Injektionsstelle

Sehr häufig (41,7%)

Sehr häufig (21,1%)

Schwellung an der Injektionsstelle

Sehr häufig (28,2%)

Sehr häufig (21,1%)

Verhärtung an der Injektionsstelle

Sehr häufig (28,3%)

Häufig

Blauer Fleck/Hämatom an der Injektionsstelle

Häufig

-Gelegentlich

Urtikaria an der Injektionsstelle

Gelegentlich

Gelegentlich

Ermüdung

--

Häufig (7,9%)

 

† Einschliesslich

§ für Probanden im Alter von 2 bis < 3 Jahren und von ≥3 bis 5 Jahren wurden unterschiedliche systemische Nebenwirkungen strukturiert erfasst. Für Probanden im Alter < 3 Jahren (Vaxneuvance N = 32, 13-valenter PCV N = 28) wurden verminderter Appetit, Reizbarkeit, Somnolenz und Urtikaria von Tag 1 bis Tag 14 nach Impfung strukturiert erfasst. Für Probanden im Alter ≥3 bis 5 Jahren wurde Ermüdung, Kopfschmerzen, Myalgie und Urtikaria von Tag 1 bis Tag 14 nach Impfung strukturiert erfasst.

In klinischen Studien wurden nach Anwendung von Vaxneuvance bei gesunden Kindern keine Ereignisse beobachtet, bei besonderen Personengruppen (Sichelzellkrankheit und HIV-Infektion) wurden zwei Ereignisse beobachtet.

* Definiert als Temperatur ≥38 °C

Tabelle 2: Tabellarische Liste der unerwünschten Wirkungen bei Erwachsenen 50 Jahre und älter

Systemorganklasse

Unerwünschte Wirkungen

Häufigkeit Erwachsene ≥50 Jahre

Erkrankungen des Immunsystems

Überempfindlichkeitsreaktion einschliesslich Zungenödem, Flush und Engegefühl des Halses

Selten

Erkrankungen des Nervensystems

Kopfschmerzen

Sehr häufig (14,5%)

Schwindelgefühl

Gelegentlich

Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes

Ausschlag

Gelegentlich

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts

Übelkeit

Erbrechen

Gelegentlich

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen

Myalgie

Sehr häufig (19,5%)

Arthralgie

Häufig (6,3%)

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort

Schmerzen an der Injektionsstelle

Ermüdung

Schwellung an der Injektionsstelle

Erythem an der Injektionsstelle

Sehr häufig (63,3%)

Sehr häufig (20,2%)

Sehr häufig (14,5%)

Sehr häufig (11,1%)

Jucken an der Injektionsstelle

Häufig

Fieber*

Wärme an der Injektionsstelle

Blauer Fleck/Hämatom an der Injektionsstelle

Schüttelfrost

Gelegentlich

Gelegentlich

Gelegentlich

Gelegentlich

 

* Definiert als Temperatur ≥38 °C

Sicherheit bei Erwachsenen ab 65 Jahren

Bei Pneumokokken-Impfstoff-naiven Erwachsenen ab 65 Jahre traten unerwünschte Wirkungen gleich häufig auf, mit Ausnahme von Hautausschlag, der selten auftrat, und Überempfindlichkeitsreaktion einschliesslich Zungenödem, Flush und Engegefühl im Hals wurde nicht berichtet.

Bei Erwachsenen ab 65 Jahren mit vorheriger Pneumokokkenimpfung traten unerwünschte Wirkungen gleich häufig auf, mit Ausnahme von Schwindel, Erythem an der Injektionsstelle und Wärme an der Injektionsstelle, die häufig auftraten, und Jucken an der Injektionsstelle, das selten war. Hautausschlag, Übelkeit, Erbrechen und Überempfindlichkeitsreaktion einschliesslich Zungenödem, Flush und Engegefühl im Hals wurden nicht berichtet.

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

Überdosierung

Es liegen keine Daten zu Überdosierung vor.

Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code

J07AL02

Wirkungsmechanismus

Vaxneuvance enthält 15 gereinigte Pneumokokken-Kapselpolysaccharide von Streptococcus pneumoniae (1, 3, 4, 5, 6A, 6B, 7F, 9V, 14, 18C, 19A, 19F und 23F, mit den zusätzlichen Serotypen 22F und 33F), die jeweils an ein Trägerprotein (CRM197) konjugiert sind. Vaxneuvance löst eine T-Zell-abhängige Immunantwort aus, um Antikörper zu induzieren, welche die Opsonisierung, Phagozytose und Abtötung von Pneumokokken zum Schutz vor einer Pneumokokken-Erkrankung verbessern.

Immunantworten nach natürlicher Exposition gegenüber Streptococcus pneumoniae oder nach Pneumokokken-Impfung können durch die Messung der opsonophagozytischen Aktivität (OPA) und der Immunglobulin-G(IgG)-Titer bestimmt werden. OPA repräsentiert funktionelle Antikörper und gilt als wichtiger immunologischer Surrogatparameter für den Schutz gegen Pneumokokken-Erkrankungen bei Erwachsenen. Bei Kindern wurde eine serotypspezifische IgG-Antikörper-Konzentration entsprechend ≥0,35 µg/ml unter Verwendung des WHO-ELISA (Enzyme Linked Immunosorbent Assay) als Schwellenwert für die klinische Bewertung bezüglich invasiver Erkrankungen von Pneumokokken-Konjugatimpfstoffen verwendet.

Pharmakodynamik

Nicht zutreffend.

Klinische Wirksamkeit

Es wurden keine Studien zur Wirksamkeit mit Vaxneuvance durchgeführt. Die Bewertung beruht auf dem Vergleich der Immunantworten der dreizehn gemeinsamen Serotypen, die sowohl in Vaxneuvance als auch in Prevenar 13 enthalten sind. Die Immunantworten auf die zwei zusätzlichen Serotypen wurden ebenfalls gemessen.

Die Schutzwirkung von Vaxneuvance bei Erwachsenen über 65 Jahren beruht auf der Wirksamkeit, die in der Studie zur Immunisierung von Erwachsenen gegen ambulant erworbene Pneumonien/Community-Acquired Pneumonia Immunization Trial in Adults, CAPiTA mit 13-valentem Pneumokokken-Polysaccharid-Konjugatimpfstoff nachgewiesen wurde (siehe «Pneumokokken-Impfstoff-naive Erwachsene»).

Klinische Immunogenität bei gesunden Kleinkindern und Kindern

Die Immunogenität wurde durch die serotypspezifischen IgG-Ansprechraten (dem Anteil der Probanden, die den serotypspezifischen IgG-Schwellenwert von ≥0,35 µg/ml erreichten) und die geometrischen mittleren IgG-Konzentrationen (Geometric Mean Concentrations, GMCs) an Tag 30 nach Grundimmunisierung und/oder nach der Boosterdosis ermittelt. In einer Untergruppe der Probanden wurden ebenfalls die geometrischen mittleren OPA-Titer (Geometric Mean Titres, GMTs) 30 Tage nach Grundimmunisierung und/oder nach der Boosterdosis gemessen.

Standardimpfschema bei Kleinkindern und Kindern

Impfschema mit 3 Dosen (Grundimmunisierung mit 2 Dosen + 1 Boosterdosis)

In der doppelblinden, aktiv kontrollierten Studie (Protokoll 025) wurden 1'184 Probanden randomisiert, um entweder Vaxneuvance oder den 13-valenten PCV in einem Immunisierungsschema mit 3 Dosen zu erhalten. Die ersten beiden Dosen wurden bei Kleinkindern im Alter von 2 und 4 Monaten verabreicht (Grundimmunisierung), und die dritte Dosis wurde den Kindern im Alter von 11 bis 15 Monaten verabreicht (Boosterdosis). Die Probanden erhielten zeitgleich andere pädiatrische Impfstoffe, einschliesslich Rotavirus-Lebendimpfstoff mit der Grundimmunisierung für Kleinkinder und Impfstoff mit Diphtherie, Tetanus, Pertussis (azellulär), Hepatitis B (rDNS), Poliomyelitis (inaktiviert) und Haemophilus-influenzae-Typ-B-Konjugat (adsorbiert) mit allen 3 Dosen während des gesamten Impfschemas.

Vaxneuvance löst Immunantworten aus, wie für alle 15 im Impfstoff enthaltenen Serotypen durch die IgG-Ansprechraten, IgG-GMCs und OPA-GMTs ermittelt wurde. 30 Tage nach den beiden Dosen der Grundimmunisierung waren die serotypspezifischen IgG-Ansprechraten und GMCs für die 13 gemeinsamen Serotypen im Allgemeinen vergleichbar und höher für die 2 zusätzlichen Serotypen (22F und 33F) bei Probanden, die Vaxneuvance erhalten hatten, im Vergleich zu den Probanden, die den 13-valenten PCV erhalten hatten. 30 Tage nach der Boosterdosis ist Vaxneuvance dem 13-valenten PCV für die 13 gemeinsamen Serotypen nicht unterlegen und für die 2 zusätzlichen Serotypen überlegen, wie über die IgG-Ansprechrate IgG-GMCs ermittelt wurde (Tabelle 3).

Tabelle 3: Serotypspezifische IgG-Ansprechraten und IgG-GMCs 30 Tage nach Grundimmunisierung mit 2 Dosen (Impfschema mit 3 Dosen, Protokoll 025)

Pneumokokken-Serotyp

IgG-Ansprechraten ≥0,35 µg/ml

IgG-GMCs

Vaxneuvance

(n = 497)

13-valenter PCV (n = 468-469)

Differenz in Prozentpunkten*

(Vaxneuvance – 13-valenter PCV)

(95%-KI)*

Vaxneuvance

(n = 497)

13-valenter PCV (n = 468-469)

GMC-Verhältnis**

(Vaxneuvance/

13-valenter PCV)

(95%-KI)**

Beobachtetes Ansprechen

Prozentsatz

Beobachtetes Ansprechen

Prozentsatz

GMC

GMC

13 gemeinsame Serotypen

 

1

95,6

97,4

-1,9 (-4,3; 0,5)

1,30

1,60

0,81 (0,74; 0,89)

3

93,2

66,1

27,1 (22,3; 31,9)

0,87

0,45

1,91 (1,75; 2,08)

4

93,8

96,8

-3,0 (-5,9; -0,4)

1,40

1,25

1,12 (1,01; 1,24)

5

84,1

88,1

-4,0 (-8,3; 0,4)

0,88

1,03

0,86 (0,76; 0,97)

6A

72,6

92,3

-19,7 (-24,3; -15,1)

0,64

1,39

0,46 (0,40; 0,53)

6B

57,7

50,2

7,5 (1,2; 13,8)

0,43

0,33

1,31 (1,11; 1,56)

7F

97,8

98,9

-1,1 (-3,0; 0,5)

2,03

2,42

0,84 (0,76; 0,92)

9V

88,3

95,3

-7,0 (-10,5; -3,6)

1,23

1,39

0,88 (0,78; 0,99)

14

96,8

97,2

-0,4 (-2,7; 1,8)

3,81

4,88

0,78 (0,68; 0,90)

18C

92,2

92,5

-0,4 (-3,8; 3,0)

1,16

1,30

0,89 (0,80; 0,99)

19A

96,2

97,2

-1,1 (-3,4; 1,3)

1,68

2,09

0,81 (0,72; 0,90)

19F

98,8

99,4

-0,6 (-2,0; 0,8)

2,63

3,35

0,79 (0,71; 0,87)

23F

77,9

70,1

7,8 (2,3; 13,3)

0,75

0,58

1,30 (1,14; 1,50)

2 zusätzliche Serotypen in Vaxneuvance

 

22F

95,6

5,3

90,2 (87,1; 92,6)

2,74

0,05

57,67 (50,95; 65,28)

33F

48,1

3,0

45,1 (40,4; 49,7)

0,30

0,05

6,11 (5,32; 7,02)

 

* Geschätzte Differenz und KI für die Differenz in Prozentpunkten basieren auf der Miettinen&Nurminen-Methode.

** GMC-Verhältnis und KI werden unter Verwendung der t-Distribution berechnet, mit der Schätzung der Varianz aus einem serotypspezifischen, linearen Modell, das die natürlichen log-transformierten Antikörperkonzentrationen als Antwort verwendet, und einem einzelnen Term für die Impfgruppe.

† Die Schlussfolgerung für eine Nicht-Unterlegenheit für die 13 gemeinsamen Serotypen basiert darauf, dass die untere Grenze des 95%-KI für den Unterschied der IgG-Ansprechraten (Vaxneuvance – 13-valenter PCV) > -10 Prozentpunkte beträgt oder > 0,5 für das IgG-GMC-Verhältnis (Vaxneuvance/13-valenter PCV).

‡ Die Schlussfolgerung für eine Überlegenheit der 2 zusätzlichen Serotypen basiert darauf, dass die untere Grenze des 95%-KI für den Unterschied der IgG-Ansprechraten (Vaxneuvance – 13-valenter PCV) > 10 Prozentpunkte beträgt oder > 2,0 für das IgG-GMC-Verhältnis (Vaxneuvance/13-valenter PCV).

n = Anzahl der randomisierten und geimpften Probanden, die in die Auswertung eingeschlossen wurden

KI = Konfidenzintervall; GMC = geometrisch mittlere Konzentrationen (µg/ml); IgG = Immunoglobulin G.

Tabelle 4: Serotypspezifische IgG-Ansprechraten und IgG-GMCs 30 Tage nach Boosterdosis (Impfschema mit 3 Dosen, Protokoll 025)

Pneumokokken-Serotyp

IgG-Ansprechraten ≥0,35 µg/ml

IgG-GMCs

Vaxneuvance

(n = 510-511)

13-valenter PCV (n = 504-510)

Differenz in Prozentpunkten*

(Vaxneuvance – 13-valenter PCV)

(95%-KI)*

Vaxneuvance

(n = 510-511)

13-valenter PCV (n = 504-510)

GMC-Verhältnis**

(Vaxneuvance/

13-valenter PCV)

(95%-KI)**

Beobachtetes Ansprechen

Prozentsatz

Beobachtetes Ansprechen

Prozentsatz

GMC

GMC

13 gemeinsame Serotypen

 

1

96,5

99,4

-2,9 (-5,0; -1,3)

1,28

2,05

0,62 (0,57; 0,68)

3

91,8

83,7

8,1 (4,1; 12,1)

0,84

0,66

1,29 (1,18; 1,41)

4

95,7

97,8

-2,1 (-4,5; 0,0)

1,29

1,74

0,74 (0,67; 0,82)

5

99,0

100,0

-1,0 (-2,3; -0,2)

1,98

3,01

0,66 (0,60; 0,72)

6A

98,4

98,8

-0,4 (-2,0; 1,2)

3,09

4,53

0,68 (0,61; 0,76)

6B

97,3

99,0

-1,8 (-3,7; -0,1)

4,15

4,33

0,96 (0,85; 1,08)

7F

99,8

99,8

0,0 (-0,9; 0,9)

3,08

3,89

0,79 (0,73; 0,86)

9V

98,8

100,0

-1,2 (-2,5; -0,4)

2,14

2,97

0,72 (0,66; 0,78)

14

99,8

100,0

-0,2 (-1,1; 0,6)

5,22

6,90

0,76 (0,68; 0,84)

18C

98,8

99,2

-0,4 (-1,8; 1,0)

1,93

2,18

0,89 (0,81; 0,97)

19A

99,0

100,0

-1,0 (-2,3; -0,2)

4,65

5,61

0,83 (0,75; 0,92)

19F

99,6

100,0

-0,4 (-1,4; 0,4)

4,06

4,59

0,89 (0,81; 0,97)

23F

96,9

97,2

-0,4 (-2,6; 1,8)

1,52

1,69

0,90 (0,81; 1,00)

2 zusätzliche Serotypen in Vaxneuvance

 

22F

99,6

5,9

93,7 (91,2; 95,5)

5,97

0,08

71,76 (64,88; 79,38)

33F

99,0

4,4

94,7 (92,3; 96,3)

3,38

0,07

46,38 (41,85; 51,40)

 

* Geschätzte Differenz und KI für die Differenz in Prozentpunkten basieren auf der Miettinen&Nurminen-Methode.

** GMC-Verhältnis und KI werden unter Verwendung der t-Distribution berechnet, mit der Schätzung der Varianz aus einem serotypspezifischen, linearen Modell, das die natürlichen log-transformierten Antikörperkonzentrationen als Antwort verwendet, und einem einzelnen Term für die Impfgruppe.

† Die Schlussfolgerung für eine Nicht-Unterlegenheit für die 13 gemeinsamen Serotypen basiert darauf, dass die untere Grenze des 95%-KI für den Unterschied der IgG-Ansprechraten (Vaxneuvance – 13-valenter PCV) > -10 Prozentpunkte beträgt oder > 0,5 für das IgG-GMC-Verhältnis (Vaxneuvance/13-valenter PCV).

‡ Die Schlussfolgerung für eine Überlegenheit der 2 zusätzlichen Serotypen basiert darauf, dass die untere Grenze des 95%-KI für den Unterschied der IgG-Ansprechraten (Vaxneuvance – 13-valenter PCV) > 10 Prozentpunkte beträgt oder > 2,0 für das IgG-GMC-Verhältnis (Vaxneuvance/13-valenter PCV).

n = Anzahl der randomisierten und geimpften Probanden, die in die Auswertung eingeschlossen wurden

KI = Konfidenzintervall; GMC = geometrisch mittlere Konzentrationen (µg/ml); IgG = Immunoglobulin G.

Darüber hinaus ruft Vaxneuvance die Bildung funktionaler Antikörper hervor, wie 30 Tage nach der Boosterdosis durch serotypspezifische OPA-GMTs festgestellt wurde, die im Allgemeinen für die 13 mit dem 13-valenten PCV gemeinsamen Serotypen vergleichbar, jedoch geringfügig niedriger sind. Die klinische Relevanz dieser geringfügig niedrigeren Antwort ist nicht bekannt. Die OPA-GMTs für 22F und 33F waren bei Probanden, die Vaxneuvance erhalten hatten, höher als bei Probanden, die den 13-valenten PCV erhalten hatten.

Impfschema mit 4 Dosen (Grundimmunisierung mit 3 Dosen + 1 Boosterdosis)

Ein Immunisierungsschema mit 4 Dosen wurde bei gesunden Kleinkindern in einer Phase-2- und drei Phase-3-Studien untersucht. Die Grundimmunisierung wurde den Kleinkindern im Alter von 2, 4 und 6 Monaten verabreicht, die Boosterdosis wurde den Kindern im Alter von 12 bis 15 Monaten gegeben.

In einer doppelblinden, aktiv kontrollierten Studie (Protokoll 029) wurden 1'720 Probanden randomisiert, um Vaxneuvance oder den 13-valenten PCV zu erhalten. Die Probanden erhielten zeitgleich auch andere pädiatrische Impfstoffe, einschliesslich HBVaxPro (Hepatitis-B-Impfstoff [rekombinant]), RotaTeq (Rotavirus-Lebendimpfstoff, oral, pentavalent) und Impfstoff mit Diphtherie, Tetanus-Toxoiden, azellulärer Pertussis, adsorbiert, inaktiviertem Poliovirus und Haemophilus-b-Konjugat (Tetanus-Toxoid-Konjugat) während der Grundimmunisierung für Kleinkinder. Haemophilus-B-Konjugat (Tetanus-Toxoid-Konjugat), M-M-RvaxPro (Masern-Mumps-Röteln-Lebendimpfstoff), Varivax (Varizellen-Lebendimpfstoff) und Vaqta (Hepatitis-A-Impfstoff, inaktiviert) wurden gleichzeitig mit der Boosterdosis von Vaxneuvance verabreicht.

Vaxneuvance löst Immunantworten gegen alle 15 im Impfstoff enthaltenen Serotypen aus, was anhand der IgG-Ansprechraten, IgG-GMCs und OPA-GMTs ermittelt wurde. 30 Tage nach Grundimmunisierung ist Vaxneuvance für die 13 gemeinsamen Serotypen gegenüber dem 13-valenten PCV nicht unterlegen, was anhand der IgG-Ansprechraten ermittelt wurde (Tabelle 5). Vaxneuvance ist nicht unterlegen für die 2 zusätzlichen Serotypen, was anhand der IgG-Ansprechraten für die Serotypen 22F und 33F bei Probanden, die Vaxneuvance erhalten hatten, im Vergleich zur Ansprechrate für Serotyp 23F bei Probanden, denen der 13-valente PCV verabreicht wurde (der niedrigsten Ansprechrate der gemeinsamen Serotypen, unter Ausschluss von Serotyp 3) untersucht wurde, mit einer Differenz in Prozentpunkten von 6,7 % (95%-KI: 4,6; 9,2) bzw. -4,5 % (95%-KI: -7,8; -1,3).

30 Tage nach der Grundimmunisierung sind serotypspezifische IgG-GMCs für 12 der 13 gemeinsamen Serotypen nicht unterlegen im Vergleich zum 13-valenten PCV. Die IgG-Antwort auf Serotyp 6A verfehlte knapp das vorab festgelegte Kriterium für Nicht-Unterlegenheit (0,48 gegenüber > 0,5) (Tabelle 5). Vaxneuvance ist für die 2 zusätzlichen Serotypen dem 13-valenten PCV nicht unterlegen, was anhand der serotypspezifischen IgG-GMCs für die Serotypen 22F und 33F bei Probanden, die Vaxneuvance erhalten hatten, im Vergleich zu den IgG-GMCs für Serotyp 4 bei Probanden, die den 13-valenten PCV erhalten hatten (des niedrigsten IgG-GMC der gemeinsamen Serotypen, unter Ausschluss von Serotyp 3), ermittelt wurde, mit einem GMC-Verhältnis von 3,64 bzw. 1,24.

Tabelle 5: Serotypspezifische IgG-Ansprechraten und IgG-GMCs 30 Tage nach der Grundimmunisierung mit 3 Dosen (Impfschema mit 4 Dosen, Protokoll 029)

Pneumokokken-Serotyp

IgG-Ansprechraten ≥0,35 µg/ml

IgG-GMCs

Vaxneuvance

(n = 698-702)

13-valenter PCV (n = 660-665)

Differenz in Prozentpunkten*

(Vaxneuvance – 13 valenter PCV)

(95%-KI)*

Vaxneuvance

(n = 698-702)

13-valenter PCV

(n = 660-665)

GMC-Verhältnis**

(Vaxneuvance/

13-valenter PCV)

(95%-KI)**

Beobachtetes Ansprechen

Prozentsatz

Beobachtetes Ansprechen

Prozentsatz

GMC

GMC

13 gemeinsame Serotypen

1

95,7

99,1

-3,4 (-5,2; -1,8)

1,21

1,89

0,64 (0,59; 0,69)

3

94,7

79,2

15,6 (12,1; 19,2)

1,08

0,62

1,73 (1,61; 1,87)

4

96,4

98,6

-2,2 (-4,0; -0,6)

1,29

1,35

0,95 (0,88; 1,03)

5

95,3

97,4

-2,1 (-4,2; -0,2)

1,63

2,25

0,72 (0,66; 0,80)

6A

93,7

98,6

-4,9 (-7,1; -3,0)

1,55

2,95

0,52 (0,48; 0,58)

6B

88,6

92,0

-3,4 (-6,6; -0,3)

1,60

1,97

0,81 (0,71; 0,93)

7F

99,0

99,8

-0,8 (-1,9; -0,1)

2,48

3,23

0,77 (0,71; 0,83)

9V

97,1

98,2

-1,0 (-2,8; 0,6)

1,73

1,89

0,91 (0,84; 1,00)

14

97,9

97,9

-0,0 (-1,6; 1,6)

4,78

6,80

0,70 (0,63; 0,78)

18C

97,4

98,3

-0,9 (-2,6; 0,7)

1,53

2,00

0,76 (0,70; 0,83)

19A

97,9

99,7

-1,8 (-3,2; -0,8)

1,63

2,29

0,71 (0,65; 0,77)

19F

99,0

100,0

-1,0 (-2,1; -0,4)

2,01

2,72

0,74 (0,69; 0,79)

23F

91,5

91,8

-0,3 (-3,2; 2,7)

1,31

1,47

0,89 (0,80; 0,99)

2 zusätzliche Serotypen in Vaxneuvance

22F

98,6

3,5

95,1 (93,1; 96,5)

4,91

0,05

92,03 (83,47; 101,47)

33F

87,3

2,1

85,2 (82,3; 87,7)

1,67

0,06

29,50 (26,16; 33,26)

 

* Geschätzte Differenz und KI für die Differenz in Prozentpunkten basieren auf der Miettinen&Nurminen-Methode.

** GMC-Verhältnis und KI werden unter Verwendung der t-Distribution berechnet, mit der Schätzung der Varianz aus einem serotypspezifischen, linearen Modell, das die natürlichen log-transformierten Antikörperkonzentrationen als Antwort verwendet, und einem einzelnen Term für die Impfgruppe.

† Die Schlussfolgerung für eine Nicht-Unterlegenheit für die 13 gemeinsamen Serotypen basiert darauf, dass die untere Grenze des 95%-KI für den Unterschied der IgG-Ansprechraten (Vaxneuvance – 13-valenter PCV) > -10 Prozentpunkte beträgt oder > 0,5 für das IgG-GMC-Verhältnis (Vaxneuvance/13-valenter PCV).

n = Anzahl der randomisierten und geimpften Probanden, die in die Auswertung eingeschlossen wurden

KI = Konfidenzintervall; GMC = geometrisch mittlere Konzentrationen (µg/ml); IgG = Immunoglobulin G.

Die serotypspezifischen IgG-GMCs für Vaxneuvance sind 30 Tage nach der Boosterdosis für alle 13 gemeinsamen Serotypen und für die 2 zusätzlichen Serotypen gegenüber dem 13-valenten PCV nicht unterlegen, bewertet anhand der IgG-GMCs für die Serotypen 22F und 33F bei Probanden, die Vaxneuvance erhalten hatten, im Vergleich zu den IgG-GMCs für Serotyp 4 bei Probanden, die den 13-valenten PCV erhalten hatten (niedrigster IgG-GMC der gemeinsamen Serotypen, unter Ausschluss von Serotyp 3), mit einem GMC-Verhältnis von 4,69 bzw. 2,59 (Tabelle 6).

Tabelle 6: Serotypspezifische IgG-Ansprechraten und IgG-GMCs 30 Tage nach Boosterdosis (Impfschema mit 4 Dosen, Protokoll 029)

Pneumokokken-Serotyp

IgG-Ansprechraten ≥0,35 µg/ml

IgG-GMCs

Vaxneuvance

(n = 712-716)

13-valenter PCV (n = 677-686)

Differenz in Prozentpunkten*

(Vaxneuvance – 13-valenter PCV)

(95%-KI)*

Vaxneuvance

(n = 712-716)

13-valenter PCV (n = 677-686)

GMC-Verhältnis**

(Vaxneuvance/

13-valenter PCV)

(95%-KI)**

Beobachtetes Ansprechen

Prozentsatz

Beobachtetes Ansprechen

Prozentsatz

GMC

GMC

13 gemeinsame Serotypen

 

1

96,6

99,4

-2,8 (-4,4; -1,4)

1,35

2,03

0,66 (0,62; 0,72)

3

94,0

86,9

7,1 (4,0; 10,2)

0,96

0,71

1,35 (1,25; 1,46)

4

95,1

97,5

-2,4 (-4,5; -0,4)

1,23

1,60

0,77 (0,71; 0,84)

5

99,2

99,9

-0,7 (-1,7; 0,1)

2,49

3,95

0,63 (0,58; 0,69)

6A

98,7

99,3

-0,5 (-1,7; 0,6)

3,70

6,21

0,60 (0,54; 0,65)

6B

98,7

99,3

-0,5 (-1,7; 0,6)

4,76

6,43

0,74 (0,67; 0,81)

7F

99,6

99,9

-0,3 (-1,1; 0,4)

3,42

4,85

0,70 (0,65; 0,77)

9V

99,4

99,7

-0,3 (-1,2; 0,6)

2,40

3,29

0,73 (0,67; 0,80)

14

99,3

99,6

-0,3 (-1,2; 0,7)

5,61

6,95

0,81 (0,73; 0,89)

18C

99,7

99,6

0,2 (-0,6; 1,0)

2,62

3,08

0,85 (0,78; 0,93)

19A

99,9

99,9

0,0 (-0,7; 0,7)

4,10

5,53

0,74 (0,68; 0,80)

19F

99,7

99,7

0,0 (-0,8; 0,8)

3,55

4,47

0,79 (0,74; 0,86)

23F

98,6

99,0

-0,4 (-1,7; 0,9)

2,04

3,32

0,61 (0,56; 0,68)

2 zusätzliche Serotypen in Vaxneuvance

 

22F

99,6

7,2

92,4 (90,1; 94,2)

7,52

0,11

68,80 (63,10; 75,02)

33F

98,9

6,2

92,7 (90,4; 94,4)

4,15

0,09

44,91 (41,04; 49,14)

 

* Geschätzte Differenz und KI für die Differenz in Prozentpunkten basieren auf der Miettinen&Nurminen-Methode.

** GMC-Verhältnis und KI werden unter Verwendung der t-Distribution berechnet, mit der Schätzung der Varianz aus einem serotypspezifischen, linearen Modell, das die natürlichen log-transformierten Antikörperkonzentrationen als Antwort verwendet, und einem einzelnen Term für die Impfgruppe.

† Die Schlussfolgerung für eine Nicht-Unterlegenheit für die 13 gemeinsamen Serotypen basiert darauf, dass die untere Grenze des 95%-KI für den Unterschied der IgG-Ansprechraten (Vaxneuvance – 13-valenter PCV) > -10 Prozentpunkte beträgt oder > 0,5 für das IgG-GMC-Verhältnis (Vaxneuvance/13-valenter PCV).

n = Anzahl der randomisierten und geimpften Probanden, die in die Auswertung eingeschlossen wurden

KI = Konfidenzintervall; GMC = geometrisch mittlere Konzentrationen (µg/ml); IgG = Immunoglobulin G.

Vaxneuvance führt zur Bildung funktioneller Antikörper, wie anhand serotypspezifischer OPA-GMTs 30 Tage nach Grundimmunisierung sowie nach erfolgter Boosterdosis ermittelt wurde, die im Allgemeinen für die 13 mit dem 13-valenten PCV gemeinsamen Serotypen vergleichbar, jedoch geringfügig niedriger sind. Die klinische Relevanz dieser geringfügig niedrigeren Antwort ist nicht bekannt. Die OPA-GMTs für 22F und 33F waren höher bei Probanden, die Vaxneuvance erhielten, im Vergleich zu Probanden, die den 13-valenten PCV erhielten.

Kleinkinder und Kinder, die ein gemischtes Impfschema aus verschiedenen Pneumokokken-Konjugatimpfstoffen erhielten

In einer doppelblinden, aktiv kontrollierten, deskriptiven Studie (Protokoll 027) wurden 900 Probanden in einem 1:1:1:1:1-Verhältnis randomisiert einer von fünf verschiedenen Impfgruppen zugewiesen, um ein einheitliches oder gemischtes Impfschema mit Pneumokokken-Konjugatimpfstoffen zu erhalten. In zwei Impfgruppen erhielten die Probanden ein Impfschema mit 4 Dosen von entweder Vaxneuvance oder dem 13-valenten PCV. In den anderen drei Impfgruppen wurde die Impfserie mit dem 13-valenten PCV begonnen und bei Dosis 2, Dosis 3 oder Dosis 4 auf Vaxneuvance umgestellt. Die Probanden erhielten zudem gleichzeitig andere pädiatrische Impfstoffe, einschliesslich HBVaxPro (Hepatitis B-Impfstoff [rekombinant]) und RotaTeq (Rotavirus-Lebendimpfstoff, oral, pentavalent). Die serotypspezifischen IgG-GMCs waren 30 Tage nach der Boosterdosis für die gemeinsamen 13 Serotypen im Allgemeinen vergleichbar (ermittelt auf Basis der IgG-GMC-Verhältnisse) bei Probanden, die ein gemischtes Impfschema aus Vaxneuvance und dem 13-valenten PCV und jenen, die ein vollständiges Impfschema aus dem 13-valenten PCV erhalten hatten.

Höhere Titer der Antikörper gegen Serotypen 22F und 33F wurden nur beobachtet, wenn mindestens eine Dosis Vaxneuvance während der Grundimmunisierung von Kleinkindern bzw. als Boosterdosis gegeben wurde.

Immunogenität bei Frühgeborenen

Die Immunantworten (serotypspezifische IgG und OPA) bei Frühgeborenen, die 4 Dosen eines Pneumokokken-Konjugatimpfstoffs im Rahmen von 4 doppelblinden, aktiv kontrollierten Studien (Protokoll 025, Protokoll 027, Protokoll 029 und Protokoll 031) erhielten, stimmten im Allgemeinen mit jenen der Gesamtpopulation gesunder Kleinkinder überein (umfasst frühgeborene und termingerecht geborene Kleinkinder), die in diesen Studien beobachtet wurden.

Nachhol-Impfschema bei Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen

In einer doppelblinden, aktiv kontrollierten, deskriptiven Studie (Protokoll 024) wurden 606 Kinder, die bisher noch nicht gegen Pneumokokken geimpft worden waren, nicht vollständig geimpft waren oder ein Impfschema mit einem niedrigervalenten Pneumokokken-Konjugatimpfstoff abgeschlossen hatten, in 3 unterschiedliche Alterskohorten (7 bis 11 Monate, 12 bis 23 Monate und 24 Monate bis < 18 Jahre) randomisiert, um nach dem altersgemässen Impfschema 1 bis 3 Dosen Vaxneuvance oder des 13-valenten PCV zu erhalten. Die Nachhol-Impfung mit Vaxneuvance löste bei Kindern im Alter von 7 Monaten bis < 18 Jahren Immunantworten aus, die für die mit dem 13-valenten PCV gemeinsamen Serotypen vergleichbar und für die zusätzlichen Serotypen 22F und 33F höher waren. Innerhalb jeder Alterskohorte waren die serotypspezifischen IgG-GMCs 30 Tage nach der letzten Impfstoff-Dosis im Allgemeinen vergleichbar zwischen den Impfgruppen für die 13 gemeinsamen Serotypen und höher in der Vaxneuvance-Gruppe für die 2 zusätzlichen Serotypen.

Immunogenität bei immunkompetenten Erwachsenen ab 65 Jahren

Vier klinische Studien (Protokoll 007, Protokoll 016, Protokoll 019 und Protokoll 021), die in Nord- und Südamerika, Europa und im asiatisch-pazifischen Raum durchgeführt wurden, untersuchten die Immunogenität von Vaxneuvance bei gesunden und immunkompetenten Erwachsenen verschiedener Altersgruppen, einschliesslich Personen mit oder ohne vorheriger Pneumokokken-Impfung. Jede klinische Studie schloss Erwachsene mit stabilen Grunderkrankungen (z.B. Diabetes mellitus, Nierenerkrankungen, chronische Herzerkrankungen, chronische Lebererkrankungen, chronische Lungenerkrankungen einschliesslich Asthma) und/oder verhaltensbedingten Risikofaktoren (z.B. aktueller Tabakkonsum, erhöhter Alkoholkonsum) ein, von denen bekannt ist, dass sie das Risiko einer Pneumokokken-Erkrankung erhöhen.

In jeder Studie wurde die Immunogenität durch serotypenspezifische OPA- und IgG-Immunantworten 30 Tage nach der Impfung untersucht. Zu den Studienendpunkten gehörten geometrische mittlere OPA-Titer (Geometric Mean Titres, GMTs) und geometrische mittlere IgG-Konzentrationen (Geometric Mean Concentrations, GMCs).

Pneumokokken-Impfstoff-naive Erwachsene

In der doppelblinden, aktiv komparatorkontrollierten Pivotalstudie (Protokoll 019) wurden 1'205 immunkompetente, Pneumokokken-Impfstoff-naive Studienteilnehmer ≥50 Jahre randomisiert, um Vaxneuvance oder den 13-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Konjugatimpfstoff (13-valentes PCV) zu erhalten. Das mediane Alter der Studienteilnehmer ≥50 Jahre betrug 66 Jahre (Spannbreite: 50 bis 92 Jahre), mit etwa 69% über 65 Jahren und etwa 12% über 75 Jahren. 57,3% waren weiblich und 87% hatten mindestens eine Vorerkrankung. Die Studie zeigte, dass Vaxneuvance dem 13-valenten PCV für die 13 gemeinsamen Serotypen nicht unterlegen ist (die untere Grenze des 95%-KI für das geschätzte GMT-Verhältnis (Vaxneuvance/13-valentes PCV) beträgt >0,5) und für die 2 zusätzlichen Serotypen überlegen ist (die untere Grenze des 95%-KI für das geschätzte GMT-Verhältnis (Vaxneuvance/13-valentes PCV) beträgt >2,0). Gleichermassen ist Vaxneuvance dem 13-valenten PCV für den gemeinsamen Serotyp 3 überlegen (die untere Grenze des 95%-KI für das geschätzte GMT-Verhältnis (Vaxneuvance/13-valentes PCV) beträgt >1,2).

In dieser Studie waren 830 Studienteilnehmer ≥65 Jahre alt. Das mediane Alter der Teilnehmer dieser Subgruppe war 69 Jahre (Spannbreite: 65 bis 92 Jahre) und 55,9% waren weiblich. 61,0% waren Weiss, 34,1% waren Asiaten, 4,3% waren Schwarz oder Afro-Amerikaner, 0,5% waren gemischter Herkunft, und 0,1% waren gebürtige Hawaiianer oder andere pazifische Insulaner. Bei diesen Teilnehmern ist Vaxneuvance dem 13-valenten PCV für die 13 gemeinsamen Serotypen nicht unterlegen und für die 2 zusätzlichen überlegen (Tabelle 7).

Tabelle 7: Serotypspezifische OPA-GMTs 30 Tage nach der Impfung bei Pneumokokken-Impfstoff-naiven Erwachsenen ≥65 Jahre (Protokoll 019)#

Pneumokokken-Serotyp

Vaxneuvance

(N = 416)

13-valenter PCV

(N = 414)

GMT-Verhältnis*

(Vaxneuvance/13-valenter PCV)

(95-%-KI)*

n

GMT*

n

GMT*

13 gemeinsame Serotypen

1

412

228,7

412

270,8

0,84 (0,67; 1,07)

3

412

221,8

412

129,2

1,72 (1,44; 2,05)

4

412

1076,3

412

1453,5

0,74 (0,60; 0,91)

5

412

414,5

412

483,2

0,86 (0,67; 1,10)

6A

410

4808,4

412

4615,0

1,04 (0,84; 1,30)

6B

412

3590,2

412

2745,2

1,31 (1,04; 1,65)

7F

412

4232,8

412

5269,0

0,80 (0,68; 0,95)

9V

412

1681,7

411

1937,8

0,87 (0,73; 1,04)

14

412

1804,5

412

2086,5

0,86 (0,71; 1,06)

18C

412

2519,1

412

2379,7

1,06 (0,87; 1,29)

19A

412

2957,1

412

3681,1

0,80 (0,67; 0,96)

19F

412

1584,1

412

1763,5

0,90 (0,75; 1,08)

23F

412

1956,0

412

1476,5

1,32 (1,04; 1,69)

2 zusätzliche Serotypen in Vaxneuvance§

22F

408

2319,9

405

65,3

35,52 (27,05; 46,64)

33F

412

7453,0

411

1016,8

7,33 (6,02; 8,93)

 

Basierend auf einer Subgruppenanalyse bei Erwachsenen ≥65 Jahre.

* GMTs, GMT-Verhältnis und 95-%-KI werden anhand eines cLDA-Modells geschätzt.

† Die Schlussfolgerung für eine Nicht-Unterlegenheit für die 13 gemeinsamen Serotypen basiert darauf, dass die untere Grenze des 95-%-KI für das geschätzte GMT-Verhältnis (Vaxneuvance/13-valenter PCV) >0,5 ist.

§ Die Schlussfolgerung für eine Überlegenheit für die 2 Serotypen, die zusätzlich in Vaxneuvance enthalten sind, basiert darauf, dass die untere Grenze des 95-%-KI für das geschätzte GMT-Verhältnis (Vaxneuvance/13-valenter PCV) >2,0 ist.

N = Anzahl der randomisierten und geimpften Studienteilnehmer; n = Anzahl der Studienteilnehmer, die in die Auswertung eingeschlossen wurden.

KI = Konfidenzintervall; cLDA = constrained longitudinal data analysis; GMT = geometrischer mittlerer Titer (1/dil); OPA = opsonophagozytische Aktivität; PCV = Pneumokokken-Konjugatimpfstoff.

Sequenzielle Verabreichung von Pneumokokken-Impfstoffen bei Erwachsenen

In einer doppelblinden, aktiv komparatorkontrollierten Studie (Protokoll 016) wurden 652 Pneumokokken-Impfstoff-naive Teilnehmer ≥50 Jahre randomisiert, um Vaxneuvance oder den 13-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Konjugatimpfstoff zu erhalten, gefolgt von 23-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff (PPV23) ein Jahr später. 326 dieser Studienteilnehmer waren ≥65 Jahre alt.

Nach der Impfung mit PPV23 waren die OPA-GMTs und IgG-GMCs zwischen den beiden Impfgruppen für alle 15 Serotypen in Vaxneuvance vergleichbar.

Die durch Vaxneuvance ausgelösten Immunantworten hielten bis zu 12 Monate nach der Impfung an, wie anhand der OPA-GMTs und IgG-GMCs ermittelt wurde. Die serotypspezifischen OPA-GMTs nahmen über die Zeit ab, da sie in Monat 12 niedriger waren als an Tag 30; sie blieben jedoch über dem Wert bei Studienbeginn für alle in Vaxneuvance oder im 13-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Konjugatimpfstoff enthaltenen Serotypen. Die OPA-GMTs und IgG-GMCs waren im Allgemeinen vergleichbar zwischen den Behandlungsgruppen in Monat 12 für die 13 gemeinsamen Serotypen, und höher für die 2 zusätzlichen Serotypen bei Probanden, die Vaxneuvance erhalten hatten.

Erwachsene mit vorheriger Pneumokokken-Impfung

In einer doppelblinden, deskriptiven Studie (Protokoll 007) wurden 253 Teilnehmer ≥65 Jahre, die mindestens ein Jahr vor Einschluss in die Studie mit PPV23 geimpft worden waren, randomisiert, um Vaxneuvance oder den 13-valenten Pneumokokken-Polysaccharid-Konjugatimpfstoff zu erhalten.

Die IgG-GMCs und OPA-GMTs waren im Allgemeinen zwischen den beiden Impfgruppen für die 13 gemeinsamen Serotypen vergleichbar und höher für die 2 zusätzlichen Serotypen, die nur in Vaxneuvance enthalten sind.

In einer klinischen Studie, in der ein anderer PCV ≤1 Jahr nach PPV23 verabreicht wurde, wurden verminderte Immunantworten gegenüber den gemeinsamen Serotypen beobachtet, im Vergleich zu den beobachteten Immunantworten, wenn PCV entweder allein oder vor PPV23 angewandt wurde. Die klinische Signifikanz hiervon ist nicht bekannt.

Gleichzeitige Anwendung mit inaktiviertem Influenzaimpfstoff

In einer doppelblinden, randomisierten Studie (Protokoll 021) wurden 1'200 Erwachsenen im Alter von 50 Jahren und älter mit oder ohne vorherige Impfung gegen PPV23 randomisiert, um Vaxneuvance gleichzeitig oder nicht gleichzeitig mit einem quadrivalenten, inaktivierten Influenzaimpfstoff (Spaltimpfstoff, inaktiviert (QIV)) zu erhalten. Eine Impfgruppe erhielt gleichzeitig Vaxneuvance und QIV, gefolgt von Placebo 30 Tage später. Eine zweite Impfgruppe erhielt gleichzeitig QIV und Placebo, gefolgt von Vaxneuvance 30 Tage später.

Gleichzeitig mit QIV verabreichtes Vaxneuvance ist gegenüber Vaxneuvance, das nicht-gleichzeitig mit QIV verabreicht wird, nicht unterlegen (basierend auf einer zweifachen Nichtunterlegenheitsmarge), wie anhand der Pneumokokken-OPA-GMTs 30 Tage nach der Impfung mit Vaxneuvance für alle 15 im Impfstoff enthaltenen Serotypen bestimmt. OPA-GMTs waren bei einigen Serotypen etwas niedriger, wenn Vaxneuvance gleichzeitig mit QIV verabreicht wurde, verglichen mit Vaxneuvance allein. Gleichzeitig mit Vaxneuvance verabreichtes QIV ist gegenüber QIV, das nicht gleichzeitig verabreicht wird, nicht unterlegen (basierend auf einer zweifachen Nichtunterlegenheitsmarge), wie anhand der Influenzastamm-spezifischen Hämagglutinationshemmtest-(HTT)-GMTs 30 Tage nach der Impfung mit QIV für alle 4 Influenzastämme bestimmt.

Pharmakokinetik

Absorption

Nicht zutreffend.

Distribution

Nicht zutreffend.

Metabolismus

Nicht zutreffend.

Elimination

Nicht zutreffend.

Präklinische Daten

Basierend auf den konventionellen Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe und zur Reproduktions- und Entwicklungstoxizität lassen die präklinischen Daten keine Gefahren für den Menschen erkennen.

Vaxneuvance zeigte bei Verabreichung an weibliche Ratten keinen Einfluss auf das Paarungsverhalten, die Fertilität oder die embryonale/fetale Entwicklung oder die Entwicklung der Nachkommen.

Vaxneuvance, das trächtigen weiblichen Ratten verabreicht wurde, führte bei den Nachkommen zu nachweisbaren Antikörpern gegen alle 15 Serotypen, die auf einen diaplazentaren Erwerb von mütterlichen Antikörpern während der Schwangerschaft und möglicherweise auf eine Übertragung während der Laktation zurückzuführen waren.

Sonstige Hinweise

Inkompatibilitäten

Da keine Kompatibilitätsstudien durchgeführt wurden, darf dieser Impfstoff nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden.

Haltbarkeit

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Besondere Lagerungshinweise

Im Kühlschrank (2 -8 °C) lagern.

Nicht einfrieren.

Die Fertigspritze im Umkarton aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Vaxneuvance sollte nach der Entnahme aus dem Kühlschrank so bald wie möglich verabreicht werden.

Im Fall temporärer Temperaturabweichungen zeigen Stabilitätsdaten, dass Vaxneuvance bei Temperaturen bis 25 °C für 48 Stunden stabil ist.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Hinweise für die Handhabung

·Der Impfstoff sollte wie geliefert verwendet werden.

·Die Fertigspritze ist unmittelbar vor dem Gebrauch horizontal zu halten und kräftig zu schütteln, um eine opaleszierende Suspension zu erhalten. Der Impfstoff darf nicht verwendet werden, wenn er nicht resuspendiert werden kann.

·Die Suspension ist vor der Verabreichung visuell auf Partikel und Verfärbungen zu überprüfen. Der Impfstoff muss entsorgt werden, wenn Partikel vorhanden sind und/oder wenn er verfärbt erscheint.

·Eine Nadel mit Luer-Lock-System wird befestigt, indem sie im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis sie sicher auf der Spritze sitzt.

·Der Impfstoff ist sofort auf intramuskulärem Weg (i.m.) zu injizieren, bei Kleinkindern vorzugsweise in den anterolateralen Bereich des Oberschenkels oder bei Kindern und Erwachsenen in den Deltamuskelbereich des Oberarms.

·Verletzungen durch einen versehentlichen Nadelstich sind durch vorsichtiges Vorgehen zu vermeiden.

Nicht verwendetes Arzneimittel oder Abfallmaterial ist entsprechend den lokalen Richtlinien zu entsorgen.

Zulassungsnummer

68752 (Swissmedic)

Packungen

Packungsgrössen von 1 oder 10 Fertigspritzen in einem Umkarton mit je 2 separaten Nadeln.

0,5 ml Suspension in einer Fertigspritze (Typ-I-Glas) mit einem Kolbenstopfen (latexfreier Brombutyl-Gummi) und einer Verschlusskappe (latexfreier Styrol-Butadien oder latexfreier Isopren-Brombutyl-Gummi ). [B]

Zulassungsinhaberin

MSD MERCK SHARP & DOHME AG, Luzern

Stand der Information

Oktober 2023

V114-000026703-CH