Patienteninformation

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Information für Patientinnen und Patienten

Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, denn sie enthält wichtige Informationen.

Dieses Arzneimittel haben Sie entweder persönlich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben erhalten oder Sie haben es ohne ärztliche Verschreibung in der Apotheke oder Drogerie bezogen. Wenden Sie das Arzneimittel gemäss Packungsbeilage beziehungsweise nach Anweisung des Arztes, Apothekers oder Drogisten bzw. der Ärztin, der Apothekerin oder der Drogistin an, um den grössten Nutzen zu haben. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.

Antistax® Forte Venentabletten

Spirig HealthCare AG

Pflanzliches Arzneimittel

Was ist Antistax Forte Venentabletten und wann wird es angewendet?

Antistax Forte Venentabletten ist ein pflanzliches Arzneimittel mit rotem Weinlaubextrakt als Wirkstoff. Die im roten Weinlaubextrakt enthaltenen Wirkstoffe schützen und verfestigen die Blutgefässwände, erhöhen ihre Elastizität und reduzieren die Ödembildung.

Antistax Forte Venentabletten wird angewendet zur unterstützenden und symptomatischen Behandlung bei schweren, müden, schmerzenden oder geschwollenen Beinen (wie z.B. bei Krampfadern und Ödemen) sowie bei nächtlichen Wadenkrämpfen mit Juckreiz und Spannungsgefühl (Symptome von venösen Durchblutungsstörungen).

Was sollte dazu beachtet werden?

Zusätzlich zur medikamentösen Therapie empfiehlt es sich, für ausreichende Bewegung zu sorgen, langes Sitzen oder Stehen zu vermeiden und die Beine öfters hoch zu lagern. Das Tragen von Stützstrümpfen oder Stützstrumpfhosen ist ratsam.

Wann darf Antistax Forte Venentabletten nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?

Antistax Forte Venentabletten dürfen Sie bei Überempfindlichkeit gegen einen oder mehrere Inhaltsstoffe (siehe Zusammensetzung) nicht einnehmen. Treten plötzlich ungewohnte Beschwerden vor allem an einem Bein auf, die sich durch starke Schmerzen, Schwellung, Verfärbung der Haut, Spannungs- oder Hitzegefühl bemerkbar machen, sollte unverzüglich ein Arzt bzw. eine Ärztin aufgesucht werden. Es kann sich um Symptome einer Beinvenenthrombose handeln.

Anhaltende Ödeme in beiden Beinen können andere Ursachen haben und sollten durch einen Arzt abgeklärt werden.

Wenn innerhalb von 6 Wochen Ihre Beschwerden nicht zufrieden stellend behoben sind, sollten Sie Antistax Forte Venentabletten nicht weiter anwenden. In diesen Fällen sollte ein Arzt bzw. eine Ärztin aufgesucht werden.

Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten, bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie:

·an anderen Krankheiten leiden,

·Allergien haben oder

·andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!

Darf Antistax Forte Venentabletten während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Die Einnahme von Antistax Forte Venentabletten ist während der Schwangerschaft und in der Stillzeit nicht empfohlen, da systematische wissenschaftliche Untersuchungen an schwangeren und stillenden Frauen nie durchgeführt worden sind.

Wie verwenden Sie Antistax Forte Venentabletten?

Erwachsene: 1 Filmtablette einmal täglich morgens einnehmen (360 mg Weinlaubextrakt/Tag). Bei stärkeren Beschwerden kann die Dosierung auf 2 Filmtabletten täglich erhöht werden (720 mg Weinlaubextrakt/Tag). Die Filmtabletten sollten vor dem Frühstück ganz mit etwas Wasser eingenommen werden.

Bessern sich die stärkeren Beschwerden nicht nach 7 Tagen oder treten neu plötzlich ungewohnt starke Beschwerden auf, muss unverzüglich ein Arzt bzw. eine Ärztin aufgesucht werden. Wenn innerhalb von 6 Wochen auch bei mittleren bis schwächeren Beschwerden keine Besserung auftritt, ist ein Arzt bzw. eine Ärztin aufzusuchen (siehe «Wann darf Antistax Forte Venentabletten nicht oder nur mit Vorsicht angewendet werden?»). Für die Erreichung der vollen Wirkung sollten Antistax Forte Venentabletten über mehrere Wochen eingenommen werden, jedoch nicht länger als 3 Monate.

Da keine Erfahrungswerte vorhanden sind, wird das Arzneimittel für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht empfohlen.

Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt bzw. von der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw., mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.

Welche Nebenwirkungen kann Antistax Forte Venentabletten haben?

Folgende Nebenwirkungen können bei der Einnahme von Antistax Forte Venentabletten auftreten: Gelegentlich Magenbeschwerden, Übelkeit und andere Beschwerden im Magen-Darm-Bereich. Nach Einnahme von Antistax Forte Venentabletten wurde gelegentlich über Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich juckendem Hautausschlag und Nesselsucht berichtet.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.

Lagerungshinweis

Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Feuchtigkeit geschützt in der Originalpackung aufbewahren. Filmtablette erst unmittelbar vor der Einnahme aus dem Blister entnehmen.

Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Weitere Hinweise

Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.

Was ist in Antistax Forte Venentabletten enthalten?

Wirkstoffe

Eine Filmtablette enthält: 360 mg Trockenextrakt aus rotem Weinlaub (Pflanzenteil-Extrakt-Verhältnis 4-6:1, Auszugsmittel: Wasser).

Hilfsstoffe

Dieses Präparat enthält zusätzliche Hilfsstoffe.

Zulassungsnummer

57578 (Swissmedic).

Wo erhalten Sie Antistax Forte Venentabletten? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.

Es gibt Packungen zu 30, 90 und 120 Filmtabletten in Blistern.

Zulassungsinhaberin

Spirig HealthCare AG, 4622 Egerkingen

Diese Packungsbeilage wurde im November 2014 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.