Information für Patientinnen und Patienten
Lesen Sie diese Packungsbeilage sorgfältig, denn sie enthält wichtige Informationen.
Dieses Arzneimittel haben Sie entweder persönlich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin verschrieben erhalten oder Sie haben es ohne ärztliche Verschreibung in der Apotheke oder Drogerie bezogen. Wenden Sie das Arzneimittel gemäss Packungsbeilage beziehungsweise nach Anweisung des Arztes, Apothekers oder Drogisten bzw. der Ärztin, der Apothekerin oder der Drogistin an, um den grössten Nutzen zu haben. Bewahren Sie die Packungsbeilage auf, Sie wollen sie vielleicht später nochmals lesen.
Livostin® Nasenspray
JNTL Consumer Health II (Switzerland) GmbH
Was ist Livostin Nasenspray und wann wird er angewendet?
Livostin Nasenspray ist ein Arzneimittel zur Behandlung von saisonal bedingten Allergien in der Nase. Seine Wirkung setzt sofort ein und hält mehrere Stunden lang an. Livostin lindert rasch die typischen Zeichen von allergischem Schnupfen (z.B. Heuschnupfen), wie Niesen, Juckreiz in der Nase und Nasenfluss.
Wann darf Livostin Nasenspray nicht angewendet werden?
Bei Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe darf Livostin Nasenspray nicht angewendet werden. Livostin Nasenspray darf nicht bei schwerer Nierenfunktionsstörung (Niereninsuffizienz) angewendet werden.
Falls Sie sich unsicher sind, fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Wann ist bei der Anwendung von Livostin Nasenspray Vorsicht geboten?
Falls Sie unter einer Nierenfunktionsstörung leiden, muss der Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. die Ärztin, Apothekerin oder Drogistin darauf aufmerksam gemacht werden.
Livostin Nasenspray ohne ärztliche Verschreibung nicht länger als 2 Wochen anwenden. Wenn nach dieser Zeit die Symptome anhalten, ist der Arzt oder die Ärztin zu konsultieren. Auf Verordnung des Arztes oder der Ärztin kann das Präparat länger als 2 Wochen angewendet werden. In diesem Fall soll es bei regelmässiger Anwendung nicht länger als 2 Monate angewendet werden.
Kinder unter 6 Jahren sollen Livostin Nasenspray nicht anwenden.
Im Allgemeinen beeinflusst Livostin Nasenspray die Aufmerksamkeit und die Konzentration nicht. Sollten Sie sich jedoch schläfrig fühlen, seien Sie vorsichtig beim Lenken von Fahrzeugen oder beim Bedienen von Maschinen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin, wenn Sie
路an anderen Krankheiten leiden,
路Allergien haben oder
路andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen oder äusserlich anwenden!
Darf Livostin Nasenspray während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen ist bei bestimmungsgemässer Anwendung kein Risiko für das Kind bekannt. Systematische wissenschaftliche Studien wurden aber nie durchgeführt. Livostin Nasenspray darf während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, der Arzt bzw. die Ärztin erachtet dies als unbedingt erforderlich. Dies gilt auch für die Stillzeit.
Wie verwenden Sie Livostin Nasenspray?
Wenn vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verordnet, wird Livostin Nasenspray wie folgt angewendet:
Erwachsene und Kinder über 6 Jahren:
Pro Nasenöffnung 2 x täglich 2 Sprühstösse.
Vor dem erstmaligen Gebrauch den Sprühkopf nach Entfernung der Schutzkappe mehrmals herunterdrücken, bis ein feiner Sprühnebel austritt.
Vor jedem Gebrauch die Nase gründlich schneuzen und das Fläschchen schütteln. Den Dosierspray in die Nasenöffnung einführen. Die freie Nasenöffnung zuhalten und beim Herunterdrücken des Sprühkopfes durch die Nase einatmen. Am anderen Nasenloch wiederholen.
Halten Sie sich an die in der Packungsbeilage angegebene oder vom Arzt oder der Ärztin verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. mit Ihrer Ärztin, Apothekerin oder Drogistin.
Welche Nebenwirkungen kann Livostin Nasenspray haben?
Eine sehr häufige Nebenwirkung bei der Anwendung von Livostin Nasenspray
sind Kopfschmerzen.
Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Livostin Nasenspray ebenfalls häufig auftreten:
路Entzündungen der Nasennebenhöhlen
路Schläfrigkeit
路Müdigkeit
路Schwindelgefühl
路Brechreiz
路Schmerzen an der Applikationsstelle
路Halsschmerzen
路Nasenbluten
路Husten
Gelegentlich wurden folgende Nebenwirkungen berichtet:
路Überempfindlichkeit
路Herzklopfen
路Allgemeines Unwohlsein
路Atemnot
Gelegentlich bis sehr selten sind zudem die folgenden Nebenwirkungen aufgetreten:
路Verstopfte Nase
路Nasales Unbehagen
路Reizung, Unbehagen, Schmerz, Brennen oder Trockenheit an der Applikationsstelle
Selten wurde auch von folgenden Nebenwirkungen berichtet:
路Herzrasen
路Nasale Schwellungen
In Einzelfällen wurden zudem folgende Nebenwirkungen beobachtet:
路Verengung der Atemwege
路Allergische Überempfindlichkeitsreaktionen
路Anschwellung des Augenlids
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker oder Drogisten bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
Was ist ferner zu beachten?
Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren!
Bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren.
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Das Fläschchen nach Gebrauch sofort wieder verschliessen.
Weitere Auskünfte erteilt Ihnen Ihr Arzt, Apotheker oder Drogist bzw. lhre Ärztin, Apothekerin oder Drogistin. Diese Personen verfügen über die ausführliche Fachinformation.
Was ist in Livostin Nasenspray enthalten?
Wirkstoff: Levocabastin (als Hydrochlorid).
Mikrosuspension, enthaltend: 0,5 mg Levocabastin/ml.
Hilfsstoffe: Propylenglycol; Konservierungsmittel: Benzalkoniumchlorid.
Zulassungsnummer
50497 (Swissmedic).
Wo erhalten Sie Livostin Nasenspray? Welche Packungen sind erhältlich?
In Apotheken und Drogerien, ohne ärztliche Verschreibung.
Dosierspray zu 10 ml.
Zulassungsinhaberin
JNTL Consumer Health II (Switzerland) GmbH, Zug
Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2013 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.